DRAGONSFIRE-Visions Of Fire

Power Metal
45:41 Minuten
2008/Pure Steel Records

Wer eine Band sucht, die einfach nur ehrlichen, hausgemachten, schnörkellosen Metal macht, ist hier genau richtig. „Einfach nur Metal“ ist aber eigentlich zu wenig, um dieses Ausnahmealbum aus dem Jahre 2008 zu beschreiben. Es ist schwierig, ein zeitloses Werk zu erschaffen, das auch nach Jahren noch so gut ins Ohr geht wie beim ersten Mal. Doch das Bensheimer Quartett hat es mit dieser Scheibe geschafft. Hier passt alles zusammen. Neun hervorragende Songs, von denen nur einer die Vier-Minuten-Marke unterschreitet. Thassilo Herbert (R.I.P.) verleiht der Band mit seiner rauen, tiefen Stimme ein Alleinstellungsmerkmal. Doch auch der Rest der Truppe ist an der Eigenständigkeit nicht unbeteiligt. Eingängige Gitarrensoli, ein stampfendes Schlagzeug und ein wummernder Bass runden das Gesamtkonzept DFAGONSFIRE ab. Ich bin wirklich überrascht, wie die Band es geschafft hat, mit so überschaubaren Mitteln eine so gut produzierte CD aufzunehmen. Manch großer Band gelingt es eben nicht, dass sich jedes Instrument so voneinander abgrenzt und trotzdem so gut miteinander harmoniert, wie auf „Visions Of Fire“. Ich will hier auch gar nicht auf die einzelnen Songs eingehen, aber soviel sei versprochen: Jeder einzelne davon ist grandios und gehört auf diese Scheibe wie das „Ö“ zu „Motörhead“. Egal ob Ihr Death, Black oder Thrash hört, solange Ihr Metal hört, werdet ihr Freude an diesem Longplayer haben.

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